Premiere auf der elektronischen Schießanlage auf Olympianiveau – Tradition trifft auf Moderne

  • 27. September 2025


15. Wehrmannsgewehrschießen der Schützengesellschaft Coburg
Bei dem mittlerweile zur lebendigen Tradition gewordenen 15.
Wehrmannsgewehrschießen, dass der Schützenbruder Arpad von
Schalscha-Ehrenfeld der SG Coburg mit Leidenschaft seit Beginn an
organisiert, kamen wieder viele Enthusiasten aus Nah und Fern. Die Veteranen
– Gewehre zählen zum Teil über 100 Lenze und sind dennoch top in Form, wie
die Ergebnisse wieder belegen. Der Wettstreit mit dem Wehrmannsgewehr war
vor allem zwischen den beiden Weltkriegen weit verbreitet und wird heute von
Liebhabern des traditionellen Sportschießens betrieben.
Daher ist die offene Visierung das Maß aller Dinge. Diopter oder
Zielfernrohre sind ein absolutes No Go. Auch Stecher oder spezielle
Schießkleidung sind tabu. Denn so erleben die Teilnehmer Geschichte hautnah
– ein unbeschreibliches Gefühl. Geschossen wird auf historische Scheiben.
Natürlich kamen wieder etliche interessierte Zuschauer und es wurde auch
viel gefachsimpelt sowie Wissen ausgetauscht. Das hohe Leistungsniveau der
historischen Sportgeräte sowie der Teilnehmer spiegelte sich in den
Ergebnissen wider. Die ersten fünf Platzierten trennten lediglich fünf
Ringe.
Tradition trifft Moderne – Premiere
Erstmals wurde der traditionelle Wettbewerb auf der nagelneuen
elektronischen Schießanlage, die technisch auf Olympianiveau Standard ist,
ausgetragen. Organisator Arpad von Schalscha zeigt sich zufrieden: „Die
elektronischen Schießstände haben ihre Feuertaufe bravourös bestanden und
sich bewährt. Die Teilnehmer sind begeistert.“
Fortsetzung in 2026 folgt ….
In der Einzelwertung belegte in der Disziplin 22 l.f.B. Kleinkaliber nach
Stechschießen aufgrund Ringgleichheit Arpad von Schalscha (SG Coburg) vor
Helmut Stubenrauch (SG Coburg) Platz 1 mit 147 Ringen von 150 möglichen.
Harald Weyrich sicherte sich Bronze (144 Ringe), Platz 4 ging an Norbert
Vogel (143) und Platz 5 an Judas Hartwig, PSG Wunsiedel (142).
In der Einzelwertung Kaliber 8,15 x 46R belegte Arpad von Schalscha (SG
Coburg) ebenfalls Platz 1 mit 143 Ringen, Platz 2 ging an Judas Hartwig (PSG
Wunsiedel) mit 140 Ringen, Bronze sicherte sich Norbert Vogel (139), den 4.
Platz belegte in der Männerdomäne Karola Kießling (PSG Wunsiedel) mit 138
Ringen ringgleich vor Harald Weyrich, da sie öfter mitten ins Schwarze traf.
Den Mannschaftstitel sicherten sich heuer die Gäste PSG Wunsiedel mit 419
Ringen. Silber ging an das Trio, dass sich vor Ort spontan eine Mannschaft
formierte Vogel, Pohan und Bartmann. (416 Ringe). Die SG Coburg1 kam auf
Platz 3 (407 Ringe) und SG2 belegte Rang 4 (370 Ringe).
Foto von Matthias Klar (Pressewart der SG Coburg): Tradition trifft Moderne
alle sind 3 fache Sieger in den Disziplinen Sport – Geselligkeit und
fachlicher Austausch.