Wechsel im Vorstand:
Christina Zeitner 1. Schützenmeisterin – Sabina Lachner 1. Schriftführerin

  • 14. Juli 2022

Showdown auf der Mitgliederversammlung heute am 13. Juli 22: Christina Zeitner, zur 1. Schützenmeisterin und Sabina Lachner, zur 1. Schriftführerin  wurden heute nahezu einstimmig  gewählt.

Oberschützenmeister Stefan Stahl betonte „ab heute müssen die Geschichtsbücher neu geschrieben werden. Erstmals seit dem Jahre 1354 stehen nicht nur eine, sondern gleich zwei Frauen in der ersten Reihe der SG Coburg. Bei der Wahl waren eindeutig die Eignung, nicht die Quote entscheidend.“ Er dankte den scheidenden Vorständen Detlef Beil, unserem bisherigen 1. Schützenmeister sowie Thomas Lessig unserem 2. Schriftführer für ihr geleistetes vorbildliches Engagement.

Sabina ist mit Abstand künftig die jüngste Vorständin und läutet damit für die Zukunft den Generationswechsel  ein.

Christina Zeitner wird bereits zum Vogelschießen die Fahnengruppe anführen, um die Fahne aus dem Rathaus zu holen – auch ein noch nie dagewesenes Novum für die Stadtväter.

Des Weiteren konnten wir viele neue Mitglieder wieder in unserem Verein begrüßen.

Unser diesjähriges Vogelschießen wartet nach drei Jahren Zwangspause endlich wieder mit vielen Attraktionen auf. Unser Platzmeister Stefan Schober schaffte es wieder souverän einen vollen Platz zu bestellen. Einige unserer traditionellen Schausteller mussten pandemiebedingt in den vergangenen Jahren leider aufgeben. Um so wichtiger ist es heuer wieder den Vogel abzuschießen. Machen wir unseren Herzog Johann Casimir stolz, der  1599 das Coburger Vogelschießen ins Leben rief und feiern wir alle gemeinsam vom 29. Juli bis zum 7. August dem Anger wiederunser unser mittlerweile 423. Vogelschießen, eines der ältesten, traditionsreichsten und populärsten Schützenfeste in Deutschland.

Der Bierpreis für das Maß aller Dinge konnte nach langen zähen Verhandlungen unter die magische 10,- Euro Marke auf 9,70 Euro vereinbart werden. Zum Vergleich – auf dem Oktoberfest in München wird er im Schnitt bei 13,39 Euro liegen.

Die Coburger Bratwurst konnte letztendlich durch Platzmeister Stefan Schober trotz aller Widrigkeiten doch noch gerettet werden, was die Gemüter der anwesenden Schützenschwestern und -Brüder in Höchstspannung versetzte. Es fand sich einfach kein Bratwurstbrater mehr. Der Fachkräftemangel hinterlässt auch  in diesem lebensnotwendigen Metier mittlerweile tiefe Spuren.  Dominik Pazdera ist der Retter, wenn es um die Wurst geht. Zwar kommen die Coburger Bratwürste aus Neustadt, jedoch ist die Metzgerei Luther seit über 100 Jahren der etablierte Garant für Fränkische Qualität.